Woran kann erkenne ich eine Depression?
Auf der psychischen Ebene fühlen Sie sich möglicherweise schon längere Zeit ängstlich, überfordert, traurig, weinen ohne besonderen Anlass oder sind niedergeschlagen. Oft begleitet vom Gefühl der Leere, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht oder Schuld. Vielleicht sind sie in hohem Maße besorgt, nervös und angespannt. Vielleicht auch gereizt und aggressiv. Das Selbstwertgefühl sinkt, es fehlt die Motivation oder Freude im Alltag. Es fällt schwer, Entscheidungen zu treffen oder konzentriert zu sein. Gedanken an Selbstmord oder Tod können auftreten. Gedanken kreisen oft um ein Thema, der Fokus liegt auf dem Negativen.
Auf der körperlichen Ebene können Symptome wie Müdigkeit, Energieverlust oder Antriebslosigkeit auftreten. Schmerzen entstehen, obwohl körperlich keine Gründe vorliegen. Veränderungen beim Appetit, beim Essverhalten, Gewichtszunahme oder Abnahme sind möglich. Verdauungsprobleme und auch sexuelle Unlust sind ebenfalls Symptome. Nicht zuletzt auch Einschlaf- und Durchschlafprobleme.
Auf der sozialen Ebene ist man oft weniger beruflich leistungsfähig, Beziehungsprobleme können entstehen. Freundschaften werden vernachlässigt und soziale Aktivitäten reduziert. Man isoliert sich. Auch Hobbys interessieren oft nicht mehr. Darüber hinaus gibt es noch weitere Faktoren und Symptome.
Nachstehend eine geführte Meditation zur Erholung, die Sie auf sich wirken lassen können.
Was sind Risikofaktoren für eine Depression?
Als Risikofaktoren werden häufig genetische Veranlagungen, Kindheit, Erziehung, Umfeld, Gesundheit und Ernährung genannt. Auslösende Bedingungen können psychische und körperliche Faktoren wie
Stress, Krankheit, Traumata sein. Aufrechterhaltende Bedingungen sind beispielsweise Schlafstörungen, Grübelneigung oder Süchte. Auch Isolation ist
immer mehr ein Auslöser für eine Depression.
Sehen Menschen sich mit negativen Symptomen konfrontiert, probieren Sie häufig verschiedene Methoden aus, von denen Sie sich Lösungen versprechen – doch meistens kratzen diese häufig nur an der
Oberfläche und liefern nicht die gewünschte Befreiung aus dem „emotionalen Tief“.
Die eigentlichen Ursachen schlummern oftmals im Unterbewussten, an deren Auflösung viele herkömmliche Therapien häufig scheitern.
Genau hier setzt die Methodik der Hypnose an:
Der Patient wird mit seinem Einverständnis in einen leichten bis mittleren Trance-Zustand versetzt, welcher häufig Zugang zu, im Unterbewusstsein verankerter Negativverknüpfungen wie Ängsten,
Traumata und Phobien, bietet.
Auf dieser tieferen Ebene kann der Therapeut verschiedene Techniken anwenden, um diese Ursachen der Störung Schritt für Schritt aufzudecken und dann möglichst aufzulösen. Danach ist aber oft noch
wichtiger, Strukturen und Strategien zur psychischen Stärkung aufzubauen, um zukünftige Situationen besser bewältigen zu können. Stichwort Resilienz.
Hier ist Expertise und Erfahrung gefragt - denn der Erfolg der Hypnosebehandlung hängt maßgeblich davon ab, welches hypnotherapeutische Werkzeug wann, und zu welchem Zweck eingesetzt wird.
Darüber hinaus ist wesentlich, wie vertrauensvoll sich der Patient auf die Hypnose und den Therapeuten einlassen kann.
Die Antwort lautet: Grundsätzlich ja, das ist natürlich auch von den jeweiligen Möglichkeiten des individuellen Menschen abhängig und vor dem Hintergrund realistischer Ziele zu sehen.
In einer Vielzahl an auch internationalen Studien und wissenschaftlicher Forschung in den letzten Jahrzehnten konnte die therapeutische Wirkung von Hypnose in bestimmten Bereichen eindeutig
festgestellt werden.
Darüber hinaus misst der „Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie“ ihr klar die Stellung als anerkannte Behandlungsmethode in Deutschland bei.